2003

Hier finden sie die Kampagnen von 2003:

mit freundlicher Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen

Nach dem großen Erfolg, den das Vorsorgemodul der Österreichischen Krebshilfe „Aus Liebe zum Leben“ 2002 verzeichnen konnte, ist es nur naheliegend, dass diese Idee fortgesetzt und ausgeweitet wird.

„Seit vergangenem Jahr versuchen wir, mit modernen Konzepten (wie dem Vorsorgemodul) und dem Einsatz von bekannten Persönlichkeiten einen anderen Zugang zum Vorsorgebewusstsein der ÖsterreicherInnen zu finden,“ so Doris Sommer, Geschäftsführerin der Österreichischen Krebshilfe. „In Wahrheit ist es doch so, daß Ärzte, Institutionen und die Krebshilfe seit vielen Jahren zu mehr Vorsorgebewusstsein aufrufen und auf die Wichtigkeit der Früherkennung hinweisen. Ich fürchte, daß viele Menschen bei „rein medizinischen Aufrufen“ aus „Vogel-Strauß-Politik“ lieber weghören. Wenn es uns aber gelingt, unsere Anliegen „zu verpacken“ und – genauso wie beim Anpreisen eines Produktes – Marketing- und Werbemaßnahmen einfließen zu lassen, können wir mehr erreichen. Es muß einen Grund geben, warum sich bereits 35.000 Frauen bei „Aus Liebe zum Leben“ angemeldet haben und so regelmäßig Erinnerungsmails an Vorsorge- bzw. Früherkennungsuntersuchungen erhalten.

Im April 2003 startete die Österreichische Krebshilfe mit einer noch breiteren Vorsorge-Kampagne, dieses Mal für Frauen und Männer. Das Vorsorgemodul „Aus Liebe zum Leben“ wird in Kooperation mit der ÖGGH um die Darmkrebsvorsorge erweitert und interessierte Männer an die Hoden-, Prostata- und Darmkrebsvorsorge erinnern. Frauen erhalten in Zukunft nicht nur Erinnerungsmails an die Brustselbstuntersuchung, den jährlichen Besuch beim Arzt und die Mammographie sondern auch ein Erinnerungsmail an die Hautkrebs- und Darmkrebsvorsorge.

Um sowohl die Vorsorge bzw. Früherkennung auch 2003 wieder öffentllichkeitswirksam zu thematisieren gibt es – mit Unterstützung des ORF und den Privatsendern – vom Mai bis Oktober TV-spots. Ermutigt durch den Erfolg des Vorjahres, und um zu unterstreichen, daß es sich dabei um ein nationales Anliegen handelt, hat die Österreichische Krebshilfe die führenden Persönlichkeiten der vier im Parlament vertretenen Parteien eingeladen, die Patronanz dieser wichtigen und nationalen Kampagne zu übernehmen und gemeinsam vor die Kamera zu treten. „Wir haben zunächst nicht zu hoffen gewagt, daß alle mitmachen, doch alle angefragten Politikerinnen und Politiker haben sofort zugesagt,“ freut sich Sommer.

Spot 1 - Ärzte

Spot 2 - Politiker

Spot 3 - Politikerinnen

Wenn Sie sich die TV-Spots anschauen wollen, klicken Sie direkt in das Bild. Bitte haben Sie kurz Geduld. Sie benötigen zum Abspielen der Spots QuickTime

Die kreative Idee hinter den Spots ist, daß diese Persönlichkeiten trotz ihrer beruflichen „Konkurrenz-Situation“ für dieses wichtige, nationale Anliegen gemeinsam vor die Kamera treten. Durch einen neutralen Off-Sprecher wird das gemeinsame Anliegen verdeutlicht. Tenor: „Darüber sind wir uns einig“.

„Selbstverständlich wäre es ohne die Unterstützung der Filmfirma und der Agentur, die uns im Vorsorgemodul und der Kampagne betreut, nicht möglich, eine derart einzigartige und breite Informationskampagne zu starten,“ zeigt sich Sommer dankbar.

„Ist es nicht absurd, daß wir genau wissen, wann unser geliebtes Auto wieder zum Service muß, an eine möglicherweise lebensrettende Vorsorgeuntersuchung für uns selbst aber nicht denken? Gerade als "Werber", denen oft Oberflächlichkeit vorgeworfen wird, ist es mir ein besonderes Anliegen, diese wichtige Sache nach Kräften zu unterstützen - wir müssen der persönlichen Bequemlichkeit in Gesundheitsfragen den Chic nehmen!“, so Dr. Andreas Philipp, Geschäftsführer der Agentur Planetcom.

Auch Max Wilhelm von Close Up Film hat seine Beweggründe, die Kampagne zu unterstützen: „Soziale Verantwortung kann man nicht nur dem Staat umhängen. Ich empfinde es als Verpflichtung des Einzelnen gegenüber seinen Mitbürgern je nach Möglichkeit einen kleinen Teil zum Wohle beizutragen.“

Ganz besonders freut es mich, daß auch die Stadt Wien die Kampagne unterstützt und in Wien gemeinsam mit der ÖGGH und der Wiener Krebshilfe umsetzen wird. Geplant sind eine Reihe von Veranstaltungen, Informationen an Spitäler und niedergelassene Ärzte sowie eine eigene Plakataktion. „Für mich ist das der richtige Weg, denn nur wenn die Menschen an ihre Selbstverantwortung erinnert werden, erreichen wir, dass wir länger gesünder bleiben und Erkrankungen früher erkannt werden. Auch die Stadt Wien setzt auf verschiedene Vorsorgeprogramme, ob es nun im speziellen um Ernährung, Bewegung, Tabakkonsum oder um regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen geht. Das Onlineservice „Aus Liebe zum Leben“ der österreichischen Krebshilfe ist eine erstklassige Aktion mit der selben Stoßrichtung,“ so die Wiener Gesundheitsstadträtin Prim.Dr. Elisabeth Pittermann.

Das Pink Ribbon ist das internationale Zeichen der Solidarität mit Brustkrebspatientinnen und Ausdruck der Hoffnung auf Heilung.

Die Idee für eine »rosa Schleife« hatte 1992 Evelyn Lauder, die Schwiegertochter der Gründerin des Kosmetikunternehmens Estée Lauder und wurde zur weltweiten Brustkrebsaktivistin. Jedes Jahr findet aus Anlass des Brustkrebsmonats Oktober die Pink Ribbon Aktion statt.

pinkribbon.at

Be Smart Abschluß Wettbewerb 2002/2003
„Be Smart! Don´t Start.“: Wettbewerb der Österreichischen Krebshilfe motiviert Jugendliche zum Nichtrauchen

Die alarmierende Zunahme jugendlicher Raucher in Österreich erfordert neue Maßnahmen, um gesundheitsschädigende Auswirkungen abzuwenden und eine Trendwende zum Nichtrauchen einzuleiten. Für diese Trendwende veranstaltet die Österreichische Krebshilfe bereits seit 1997 den Schüler-Wettbewerb „Be Smart! Don´t Start.“, der Jugendliche erfolgreich zum Nichtrauchen motiviert.


Mehr Information zum Thema Krebsvorsorge

Hilfreiche Information!

Alle wissenswerten und relevanten Inhalte zum Thema Krebsvorsorge finden Sie in unseren Broschüren:

  • Krebsvorsorgebroschüre für Frauen
  • Krebsvorsorgebroschüre für Männer
  • Gesunde Ernährung - Ernährungstipps um das Krebsrisiko zu senken
  • Sonne ohne Reue - Verantwortungsvoller Umgang mit der Sonne
  • u.v.m.

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