Förderpreis 2015

"Hilfe für Krebskranke in Beratung, Betreuung, Diagnostik und Therapie" – so lautete konkret das Generalthema des Krebshilfe-Förderpreises 2015, der als attraktive Auszeichnung von außerordentlichen Leistungen rund um krebserkrankte Personen in unserem Bundesland gilt. Auch im laufenden Jahr werden wieder deutlich über 6.000 Steirerinnen und Steirer erstmals mit der Diagnose "Krebs" konfrontiert.

Neben innovativer, präziser Diagnostik und einer sich ständig weiter entwickelnden medizinischen Behandlung in den onkologischen Zentren wächst parallel damit auch die Notwendigkeit der extramuralen Beratung und Betreuung von Tumorkranken und ihren Familien ständig. Die Krebshilfe Steiermark selbst bringt seit Jahren erfolgreich und landesweit psychosoziale, diätologische und sozialrechtliche Hilfe in die Peripherie - und versteht sich damit als ein nicht unwesentliches Glied in der Vollversorgungskette von KrebspatientInnen und deren Familien. Dennoch kann die Krebshilfe nicht wertvolle lokale Netzwerke, kleinräumige Initiativen und individuelle Akzente in diesem Bereich ersetzen. Genau so wenig, wie fortschrittliche Diagnostik-Konzepte und therapeutische Innovationen einzelner Kliniken und Abteilungen.

„Wie wichtig jede Form der Unterstützung - rasch und wohnortnahe - ist, sehen wir Ärztinnen und Ärzte täglich.“ so die bei der Ausschreibung im Frühjahr 2015 amtierende, damalige Krebshilfe Steiermark-Präsidentin Priv.-Doz. Dr. Erika Richtig. „Jede Initiative für Krebskranke, so gering sie auch erscheinen möge, ist der Österreichischen Krebshilfe Steiermark willkommen.“ präzisiert Doz. Dr. Richtig den Hintergrund der Ausschreibung und Vergabe des Preises.

Die Österr. Krebshilfe Steiermark rückte daher 2015 neuerlich die weit gefächerten Themen "Beratung, Betreuung, Diagnostik und Therapie bei Krebs" in den Mittelpunkt dieser traditionsreichen Prämierung von außerordentlichen Leistungen.

Solche Initiativen zu würdigen, ihnen Anerkennung und Öffentlichkeit zu verschaffen, ist eines der wichtigsten Motive dieser jährlichen Auszeichnung. Und nicht selten ist die damit verbundene kleine finanzielle Dotierung höchst willkommen, da kreative Projekte leider nicht immer zwingend materielle Unabhängigkeit genießen.

Die heuer wieder mit insgesamt EUR 5.000,- dotierte Auszeichnung wurde in Form von drei anteiligen Hauptpreisen zu je EUR 1.600,- vergeben.

• Christoph HAUDUM, BSc.

Institut für Zellbiologie, Histologie und Embryologie, Medizinische Universität Graz
Projekt "In Situ Detektion von Androgenrezeptor Splice Variant 7 in zirkulierenden Prostatakrebs-Zellen mittels „Padlock Probe“ - Technologie"
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• Mag. Dr. Nicole HOFMANN
Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie, Medizinische Universität Graz
Projekt „Endogene Kannabinoide als Mediatoren der Ovarialkarzinom - Vaskularisierung“
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• DGKS Sonja STEINER & DGKS Gabriele PICHLER
Universitätsklinik f. Strahlentherapie - Radioonkologie, Medizinische Universität Graz
Projekt „Implementierung der Aromapflege an der Universitätsklinik f. Strahlentherapie - Radioonkologie für ambulante und stationäre Patienten"
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Die Krebshilfe-Jury gratuliert herzlich!

Zur Liste der SiegerInnen seit Einführung der Prämierung 1996.pdf >

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